Erfogreiches Forscherlager auf der Hochalm (Hochschwab)

Dank der zehnköpfigen "Kernmannschaft", einigen motivierten Tagesgästen und des durchgehend guten Wetters konnten wie schon in den Vorjahren im Bereich der Hochalm und des Polsters interessante Höhlenteile dokumentiert werden. Hauptforschungsziel war die 390 m tiefe Pol-Monster-Doline mit ihrem 209 m - Direktschacht und der gewaltigen KaMiLuMa-Halle. Dort gelang es auch, Versturzdurchstiege zu finden und rund 500 m neuer, großräumiger Teile zu vermessen. Für den Hochschwab ungewöhnlich ist dabei die horizontale Anlage und teils phreatische Ausprägung dieser Strecken, sowie der massive Sinterschmuck. Die Höhle weist noch weitere Fortsetzungen auf, die derzeitige Ganglänge beträgt 1528 m. Im Nordabfall des Polsters wurde mit der Erforschung stark bewetterter Höhlen begonnen, welche möglicherweise untere Einstiege der Pol-Monster-Doline darstellen. Die Dokumentation einer großen Eishöhle konnte ebenfalls erfolgen. Weiters wurde in einer Seehöhe von 2000 m ein stark bewetterter Schacht bis in eine Tiefe von 75 m vermessen, wobei an einem großräumigen Schacht aus Materialmangel umgehkehrt werden musste.

Teilnehmer: Y.Baron, M.Behm, E.Guggenberger, S.Katzinger, A.Klampfer, L.Plan, W.Reusens, C.Schwabl, D.Sulzbacher, A.Xaver, Hanka, Joska, Spain