[16.-17.05.2009]
Am Samstag Mittag starten wir gemütlich in den Kainzenalblgraben, über den uns Ernst Straka jun. Unterlagen von seinem Vater geschickt hat. Die schwierig erreichbaren Portale entpuppen sich als unter einer zusammenhängenden, über 80 m breiten Trauflinie liegende Räume und (Durch)Gänge in verhärteter Brekzie aus zentimeter- bis hausgroßen Felsbrocken. Die Länge der einzelnen Höhlenteile beläuft sich zusammen auf über 70 m. Etwas unterhalb wird das von E. Straka sen. "Pfeilerhöhle" getaufte Objekt vermessen, bei dem ein Riesenblock auf dünnen Pfeilerchen aus zusammengekitteten Steinen lastet.
Nach diesem Rastprogramm und einer Übernachtung auf der Klinkehütte steigen wir am Sonntag mit über 300m Seil in den Plattenschrofenschacht ein, in dem wir durch eine mächtige Schachtzone von 117 m auf 213 m Tiefe absteigen. Unten zeigen sich große verschachtelte Räume, für die uns die Zeit ausgeht. Die Ganglänge steigt um 135m auf 418m - aber es geht noch weiter!
Für Verwunderung sorgen wir am Abend bei einigen unterhalb des Kalblings rastenden Kletterern, die plötzlich mitten in der "Wand" (den Plattenschrofen) einen Menschen auftauchen sehen, dann plötzlich einen zweiten und einen dritten.
... was für ein Tag!
Teilnehmer: Reinhard Fischer, Eckart Herrmann, Peter Kalsner
Foto: E.Herrmann | Foto: E.Herrmann |
Foto: E.Herrmann | Foto: E.Herrmann |
Foto: E.Herrmann | Foto: E.Herrmann |
Foto: E.Herrmann |
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