Ende Febuar wurde der Riesenkluft in der DMH wieder ein Besuch
abgestattet. Nach dem mittlerweile 5 – 6 Stunden dauernden Anmarsch
wurde in zwei Gruppen weitergearbeitet. Während sich die eine Gruppe um
die Verbesserung der technisch sehr anspruchsvollen Strecken in den
hintersten Teile kümmerte bzw. nach Umgehungen von teils recht
unangenehmen Passagen im Canyon suchte, wurde zu zweit mit der
Vermessung am bisherigen Forschungsendpunkt fortgefahren. Der
Nuri-Canyon setzt sich in gewohnter Dimension, sprich meist 1 bis 1,5 m
breit und unausleuchtbar hoch fort. Meist befindet man sich auf einem
Gesims etwa 5 m über den Bach (Niederwasser: 1 - 2 l/s). Insgesamt
konnten während dieser Tour über 150 m neu vermessen werden. Den
Forschungsendpunkt stellen mehrer Schloträume und zwei
Canyonfortsetzungen dar, wobei am Boden Holzreste und Zapfen gefunden
wurden. Dies deutet auf eine Verbindung zu Oberfläche hin. Der Bachlauf im vorderen Teil des Canyon entspringt einer
Siphonzone, der letzte Canyon ist trocken und von den Dimensionen
deutlich kleiner als der vordere Teil. Dieser Höhlenteil ist weiterhin
stark einwärts bewettert. Die gesamte Tour dauerte dieses Mal 17
Stunden. Auf Grund des langen Anmarschweges werden sich die weiteren
Forschungen auf das Auffinden eines Zugangs von der Oberfläche
konzentrieren.
Aktuelle GL der DMH: 65.237 m
Teilnehmer: Johann Buchinger, Mathias Hammer, Lukas Plan, Michi Behm,
Alex Klampfer.