DOKUMENTATION DER FORSCHUNGEN


Es ist unserem Verein seit jeher ein Anliegen, unsere Forschungen mit einem Optimum an Qualität zu dokumentieren, eine Einstellung, welche sich durch jahrzehntelange Überzeugungsarbeit unseres gestrengen Katasterwartes Willi Hartmann durchgesetzt hat. Unter Dokumentation verstehen wir im allgemeinen Plandarstellung, Lage- und Höhenbestimmung des Eingangs, Forschungschronik, Raumbeschreibung sowie etwaige wissenschaftliche Beobachtungen.

Planzeichnung
Die Pläne werden teilweise noch immer mit Hand gezeichnet, wobei sich als Maßstäbe 1:200 und 1:500 durchgesetzt haben. Lediglich für Kleinhöhlen kommt noch 1:100 in Frage. Große Systeme (Ötscher-Höhlensystem, Burgunderschacht, Mammuthöhle,...) werden im Teilplan-System dargestellt. Mit der professionellen Plan-Erstellung am Computer beschäftigt sich unser Mitglied Andreas Neumann, derzeit als Kartographie-Assistent an der ETH Zürich beschäftigt. Auch der Einsatz von CAD für Höhlen von Tobias Bossert (LV für Höhlenkunde Hallstatt-Obertraun) wird überlegt.

Für Koordinatenberechnungen und für die allgemeine Meßdatenverwaltung wird seit längerem das semi-professionelle Programm COMPASS verwendet.

Info zu COMPASS: http://www.fountainware.com/compass

Digital
Die zahlreichen Daten, die bei Forschungen anfallen, eignen sich optimal für die weitere Verarbeitung mit dem Computer. Für Koordinatenberechnungen und allgemeine Messdatenverwaltung ist der Einsatz des Computers ohnehin unumgänglich. Daneben bieten Visualisierungen und Datenbankanbindungen vielfältige Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsbereiche für das Rechenkastl. Im Folgenden einige Beispiele:

CAD
Vom Gebiet der Mammuthöhle (Dachstein-Höhlenpark, Katastergruppe 1547) ist zurzeit eine 3D-CAD-Kartierung in Arbeit, welche sämtliche höhlenrelevanten Informationen beinhalten soll. Gemeinsam mit entsprechenden Excel- und Word-Daten wird so eine Verbindung zwischen Gebietskartierung und Kataster-Datenbank hergestellt.