Forschungen 2004

[26. - 31. Dezember 2004] Dachstein

-> Mehrere Touren wurden in der Dachstein-Mammuthöhle unternommen. Ziele waren u.a. Fortsetzungen im tagfernen Wiederbelebten Labyrinth, wo die Wetterführung in einem schlammigen Schlot verschwindet. Auch die letzten Seile aus der Weißbierhöhle wurden geborgen.
Teilnehmer: Michael Behm, Andreas Glitzner, Matthias Hammer, Robert Horak, Alex Klampfer, Lukas Plan, Barbara Wielander, Clemens Zuba sowie Mitglieder des SCF

[November 2004]

-> Tauchgang im Kreisten-Wasserloch.
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[Oktober/November 2004]

-> Mehrere neue Höhlen auf Rax & Schneeberg.
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[23. - 26. Oktober 2004] Tauplitz

-> Zwei Touren in den Höhlenteil Häuslerhöhle des Burgunderschachtes bringen rund 450 m Ganglängenzuwachs. Die erforschten Strecken liegen auf dem Niveau 1550. Es handelt sich dabei um eher kleinräumige phreatische Teile und Canyonstrecken. An den westlichen und östlichen Enspunkten sind tw. sehr stark bewetterte Ansätze zu weiteren Forschungen gegeben. Die aktuelle Ganglänge des Burgunderschachtes beträgt somit 18719 m.
Teilnehmer: Michael Behm, Alex Klampfer, Lukas Plan, Clemens Zuba

[Oktober 2004]

-> Fünfter Kilometer im Pfannloch !!
Niederösterreich ist um eine Riesenhöhle reicher: In der Nacht von 23.10. auf 24.10. wurde im Bereich Donnerdom - Wasserfallhalle die magische 5000 m - Grenze überschritten. In der Höhle sind noch zahlreiche Forsetzungen vorhanden, vor allem lockt die Verbindung zum nahen und über 26 km langen Ötscherhöhlensystem.
Teilnehmer: Andy Bigler, Erich Hoffmann, Ernstl Krampert, Robert Kriz, Ewald Kraushofer - Dietrich.

[Oktober 2004]

-> Vermutlich letzter Einsatz im Lichtkegelschacht
Nach einem anstrengenden Aufstieg bei Schneetreiben konnten in einer 12 Stunden langen Tour im Parallelschacht des 162 m tiefen Direktschachtes "Schweine im Weltall" rund 71 m neu vermessen werden. Die erhoffte Fortsetzung konnte leider nicht entdeckt werden - wie vermutet mündet der Parallelschacht wieder in den Hauptschacht ein. Die aktuelle Ganglänge des Lichtkegelschachts beträgt zur Zeit 646 m, die Tiefe mit -305 m bleibt unverändert. Während der Tour wurde die Höhle bis auf den 40 m Abstieg im Lichtkegeldom komplett ausgebaut.
Teilnehmer: Fischer Reinhard, Glitzner Andreas, Ewald ?

[Oktober 2004]

-> Verbindung Mammuthöhle - Weissbierhöhle !!! .
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[September 2004] Gesäuse

-> 550 m neue Höhlenstrecken im Zuge von Speleo Alpin 2004....
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[September 2004] Bärenlucke

-> Zwar noch keine Verbindung zur Mariannenhöhle, aber eventuell knapp davor: Ein Pumpversuch verlief erfolgreich.
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[August 2004] Hochkasten

-> Im Anschluss an die Tauplitzforschungen marschierten 3 Mitglieder unseres Vereines wieder 5 Stunden lang zum Hochkasten inmitten des Toten Gebirges, um an einer Forschungswoche des Vereins für Höhlenkunde in Obersteier teilzunehmen. Dabei konnten im System "Grauer Riese" knapp 1.3 km an neuen Gängen kartiert werden, doch auch die anderen Ergebnisse können sich sehen lassen.
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[August 2004] Tauplitz

-> Trotz Schlechtwetter konnten auf der Tauplitzschachtzone im System Burgunderschacht in eingangsnahen Teilen der Häuslerhöhle knappe 400 horizontale Meter vermessen werden. Die aktuelle Ganglänge beträgt somit 18297 m.
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[14. - 15. August 2004] Dürrenstein / Lichtkegelschacht

-> Leider nicht: Nach Erweiterung der Engstelle am tiefsten Punkt des Lichtkegelschachtes (-304 m) wird's endgültig zu eng. Die starke Wetterführung verschwindet in einem 10 cm breiten Canyonspalt, die Dolomitschichten erweisen sich auch wie in anderen Höhlen in der Umgebung in ähnlicher Höhenlage als (unüberwindbares ?) Hindernis. Ein Wassereinbruch im 162 m tiefen Direktschacht "Schweine im Weltall" erfordert erneut ein 7-stündiges Notbiwak unter Alu-Decken.
Teilnehmer: Michael Behm, Reinhard Fischer, Alex Klampfer

[24. - 25. Juli 2004] Dachstein / Weissbierhöhle

-> Die Weissbierhöhle, schon bisher ein ziemlich verfluchtes Loch, schlägt wieder zu: Trotz Überwindung neuer Engstellen beträgt die Distanz zur Mammuthöhle immer noch 20 m. Der aktuelle Endpunkt ist wie gehabt ein enger und nun auch verschlammter Canyon mit der Möglichkeit einer Fortsetzung in Richtung Hallstätterschacht der Mammuthöhle. Die aktuelle Ganglänge beträgt 1136 m bei einer Tiefe von 243 m. Ein Wassereinbruch infolge 24-stündigen Starkregens erfordert ein ebenso langes Notbiwak unter Alu-Decken und bedingt die Auslösung eines Rettungseinsatzes.
Teilnehmer: Michael Behm, Alex Klampfer, Lukas Plan, Clemens Zuba

[4. Juli 2004] Rax

-> Eine neue Mittelhöhle auf der Raxalpe: Der Steigerschacht wird auf 89 m Lä:nge erforscht. Eshandelt sich um eine Abrisskluft, die jedoch Ansätze vadoser/phreatischer Prägung aufweist.
Teilnehmer: Robert Fröhlich, Peter Kalser, Eckart und Gerlinde Herrmann
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[Juni 2004] Dürrenstein

-> Das Seetal wird seinem Ruf als Anwärter auf die höhlenreichste Stelle in Niederösterreich mehr als gerecht.
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[Mai 2004] Hochkar

-> Nach Grabungsarbeiten lockt ein vielversprechendes Loch im besten Dachsteinkalk.
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[März 2004] Dachstein

-> In der Dachsteinmammuthöhle gelingt es, im Wiener Labyrinth einen neuen südlichsten Punkt des dzt. rund 58.6 km langen Systems zu erreichen. In einem hohen, fossilen Canyon wurde nach langen Querungen ein grösserer Raum angefahren, der Canyon setzt sich weiter Richtung Süden fort.
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[Januar - Juni 2004] Diverse Kleinigkeiten

-> Ein in Kräuterin-Wochenende bringt nur magere Ergebnisse; zumindest kann nun die Mythenbildung um die grosse Fortsetzung in der Riedlhöhle abgeschlossen werden: Der Versturz im stark bewetterten Gang ist wirklich undurchdringlich.

-> Im trockenen Loch bei Schwarzenbach an der Pielach finden kleinere Neuvermessungen statt.
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-> Ein erneuter Verbindungsversuch Dachsteinmammuthöhle - Weissbierhöhle bringt aufgrund zahlreicher Missgeschicke und Hindernisse (die Beteiligten sprechen von der Katastrophentour schlechthin) nicht den gewünschten Erfolg.